27. Juli 2009 - Schreckensteiner Turm, Südkante IV, Grosser Zschand
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Nach dem wir das Kirnitzschtalfest gut überstanden hatten, standen Christiane, Aldo, Wiese, Johannes und ich am 27.07.2009 mit starken Kopfschmerzen auf (bei Johanna ging es noch), das muss
wohl an der lauten Livemusik gelegen haben, denn es erging allen so.
Dementsprechend wurde ein entlegenes Ziel gewählt, der Schreckensteiner Turm, der letzte Gipfel im Grossen Zschand. Die Wanderung dorthin sollte die Kopfschmerzen vertreiben
und uns diesen Gipfel bescheren. Der weitere Weg sollte uns dann über die Grenze nach Mezni Louka (Rheinwiese) führen, um von dort mit einem Linienbus wieder nach Bad Schandau zu
gelangen. In Folge unseres desolaten Zustandes gibt es vom Hinweg zum Schreckensteiner Turm leider keine Bilder und auch sonst ließ die Freude am fotografieren an diesem Tag zu wünschen
übrig.
Also, hier bin ich schon am Einstieg der Südkante IV. Etwas leichter steigt es sich direkt links an der Kante ein, ich wollte jedoch "festen Boden" unter mir sehen und habe diesen Platz (siehe Foto) gewählt.
Der Einstiegszug war somit bereits die Crux, dennoch bleibt der Weg immer wieder mit IVer Zügen nicht einfach, dafür jedoch bombig gesichert. Ich habe drei große Sanduhren gelegt, was mir ausreichend erschien, man könnte auch den ganzen Weg durchsichern. Nach jedem schwierigen Zug folgt sofort eine Ruheposition, das Klettern an den großen Henkeln bereitet wirklich Freude.
Nach vollbrachtem Werk ging es auf nach Mezni Louka, wir wollten mal sehen, ob wieder ein Bierchen runterwürgen konnten, ich nehme es vorweg, es hat geklappt.
Der Weg dorthin ist mit
Ruhe anzugehen, könnten doch emsig durchgeführte Grenzkontrollen eine schnelle Umkehr zur Folge haben, wir hatten Glück und somit sicher Tschechisches Gebiet erreicht.
Wenn man wieder auf dem "offiziellen" Wanderweg gelangt, kann man nach rechts zum Prebischtor oder eben nach links zur Rheinwiese abzweigen. So haben wir einen schönen Tag verbracht und
nach dem rauschenden Fest genau das Richtige für uns gewählt.
Wer an Wanderwegen wenig Freude hat, wird diesen Gipfel wohl nicht im Tourenbuch haben, denn ansonsten gibt es weit und
breit nix mehr. Erst auf tschechischer Seite stehen noch Gipfel.